Beste Bresser National Geographic Kinderfernglas 4x30 mm Test
Produktbeschreibung
National Geographic 4x30
Bresser National Geographic Kinderfernglas 4x30 mm Kundenrezensionen:
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23 von 23 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Nicht wirklich als Fernglas geeignet
Von Covos
Da ich anscheinend nicht der einzige bin, der nach einem Fernglas für ein Kind sucht, möchte ich einen kurzen Bericht über verschiedene hier angebotene Ferngläser abgeben, der vielleicht dem einen und anderen eine Entscheidungshilfe sein wird.Die Ausgangssituation: Ich wollte meinem dreijährigen (jagdlich geführten ) Sohn ein Fernglas schenken, mit welchem er auf Wanderung und Pirsch unterwegs sein kann. Selbstverständlich stellt ein dreijähriges Kind noch keine besonderen Ansprüche an Optik, ich wollte aber dennoch ein für den Zweck brauchbares Glas haben. Also nichts was nur aussieht wie ein Fernglas und hübsch bunt ist. Im Folgenden schildere ich meine subjektiven Eindrücke:Zuerst bestellte ich mir nach Lektüre verschiedenster Rezensionen das „Pfiffikus 42392 - Profi-Fernglas mit Gürteltasche“. Laut Information ist dies ein 4x30 Glas (4fache Vergrößerung bei 30mm Objektivdurchmesser). Geliefert wurde neben dem Fernglas eine passende Gürteltasche und eine Umhängeschlaufe.Haptik, Aussehen: Alles macht einen soliden Eindruck. Das Glas ist nicht zu groß und nicht zu klein. Das Verstellrad sollte auch für Kinderhände gut erreichbar sein. Die Gummierung wirkt gut, so dass auch mal ein Sturz überstanden werden sollte.Optik: Ungeeignet. Das Bild ist unscharf und ich habe es nicht geschafft ein zusammenhängendes Bild zu haben. Es waren immer zwei einzelne Bilder, die sich nicht ergänzten. Eine einzelne Okularverstellung ist nicht möglich. Mit „Profi-Fernglas“ hat dies leider gar nichts zu tun und scheint eher Augenwischerei zu sein. Dies ist das drittgrößte Fernglas der hier genannten.Als nächstes testete ich das „National Geographic 9104000 Kinderfernglas (4x30 mm Objektiv)“. Auch dieses hat eine 4fache Vergrößerung bei 30mm Objektivdurchmesser.Hier ist im Lieferumfang neben einem Putztuch nur eine Trageschlaufe. Eine Gürteltasche wird hier nicht mitgeliefert.Haptik, Aussehen: Plastik, Plastik, Plastik. Dieses Fernglas macht den schlechtesten Eindruck von der Haptik und vom Aussehen. Es erinnert eher an ein Spielfernglas.Optik: Der erste Eindruck setzt sich leider auch bei der Optik fort. Auch diese ist ungeeignet für wirkliche Beobachtungen. Wie auch beim ersten Glas war es mir nicht möglich ein ansprechendes, zusammenhängendes Bild zu sehen. Dieses Glas wird von der Firma Bresser hergestellt, welche allgemein für ein ordentliches Preis-/Leistungsverhältnis bekannt ist. Dies ist das zweitgrößte Fernglas der hier genannten.Schön grün und sehr kompakt, kommt das „Fernglas, Expedition Natur, moses, 9654“ daher. Es ist knapp das kleinste der verglichenen Ferngläser und hat einen festen Umhängeriemen. Hier wird weiterhin ein Putztuch und eine Gürteltasche mitgeliefert.Haptik, Aussehen: Dieses Fernglas macht einen soliden Eindruck. Ist superkompakt und vollständig gummiert. Es handelt sich hierbei sicher nicht um ein spezielles Kinderfernglas, sondern ein normales Taschenfernglas. Das Verstellrad ist gut zu erreichen und die Mechanik gibt keinen Grund zur Beschwerde.Optik: Diese ist ordentlich. Klar hält sie einem Vergleich mit hochwertigen Ferngläsern nicht stand, ist aber durchaus geeignet, um sich mal etwas „näher ran zu holen“. Hier haben wir eine 8fache Vergrößerung bei 21mm Objektivdurchmesser. Also nicht so lichtstark wie die vorherigen Gläser. Ein Okular kann verstellt werden, so dass eine gute Scharfstellung möglich ist. Die Gummikappen an den Okularen können für Brillenträger umgeklappt werden.Ein weiteres Fernglas aus dem Hause Bresser ist das „Bresser Fernglas - 1110821 - Hunter 8x21“. Dieses ist nur minimal größer als das Moses Glas und hat sehr viel Ähnlichkeit mit diesem abgesehen von der Farbe. Hier wird neben dem Fernglas ein Putztuch, eine Gürteltasche und ein abnehmbarer Umhängeriemen mitgeliefert, mit dem man sich die Tasche auch umhängen kann. Das Glas selber hat darüber hinaus einen festen Umhängeriemen.Haptik, Aussehen: Klein und sehr kompakt. Auch hier gibt es keine Anlässe sich zu beschweren. Alles ist ordentlich verarbeitet und solide. Das ganze Glas ist gummiert.Optik: Auch diese ist sehr ordentlich für den Preis. Unschärfe zu den Rändern hin sind vorhanden aber erträglich. Auch hier kann ein Okular verstellt werden, um die Schärfe für die eigene Sehstärke zu optimieren. Die beiden Gummikappen können für Brillenträger umgeklappt werden. Auch dieses ist ein normales Taschenfernglas und kein besonderes Kinderfernglas. Geeignet wäre es jedoch für etwas größere Kinder ab 4 oder 5 Jahren.Zuletzt testete ich noch das „Bresser junior 8810621 Kinderfernglas 6x21“. Dieses ist das größte der verglichenen Gläser aber immer noch kompakt genug, um auf eine Wanderung mitgenommen zu werden. Auch hier werden eine Gürteltasche, eine Trageschlaufe und ein Putztuch mitgeliefert.Haptik, Aussehen: Dies ist für Kinder konzeptioniert. Knallige Farbe, um auch wiedergefunden zu werden. Gute Gummierung, um auch mal einen Sturz zu überstehen und das Verstellrad ist groß und griffig. Es macht einen robusten Eindruck und ganz sicher keinen klapprigen.Optik: Kinderaussehen trifft Erwachsenenoptik. Wieder aus dem Hause Bresser, leistet dieses Glas deutlich mehr als das National Geographic Glas zuvor. Eine ordentliche (Glas) Optik mit ordentlichem Bild. Zu den Rändern hin etwas unscharf aber im akzeptablen Bereich. Ein Okular kann verstellt werden und die Okularkappen können umgeklappt werden. Dieses Glas hat eine 6fache Vergrößerung bei 21mm Objektivdurchmesser. Auch dies spricht für ein kindergeeignetes Glas, da eine zu große Vergrößerung Schwierigkeiten macht, das gesuchte Objekt zu finden. Ich würde sagen eine optimale Mitte.Fazit:Die ersten beiden Gläser sind als Gimmick geeignet aber nicht für eine wirkliche Nutzung – auch nicht für Kinderaugen.Die zweiten beiden Gläser sind ordentliche Ferngläser, die für die Jackentasche von Erwachsenen konzipiert sind, aber bei älteren Kindern auch gut ankommen würden.Abschließend habe ich mich für das letztgenannte Bresser Junior entschieden, da es die Vorzüge eines Kinder(geeigneten)fernglases mit einer ordentlichen Optik verbindet. Es macht einen stablilen Eindruck (der Verstellmechnismus scheint nur im Fernglaskorpus zu wirken, ich konnte nicht erkennen, dass sich die Optik äußerlich verschiebt, wenn man am Verstellrad dreht.Ich hoffe, dass dieser rudimentäre Überblick Hilfe bei der Suche nach einem geeigneten Fernglas für ein Kind bietet.