Beste Nikon High Grade Light 8x20 DCF WP Fernglas Test
Nikon High Grade Light 8x20 DCF WP Fernglas Kundenrezensionen:
Kundenrezensionen
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7 von 7 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Klein, aber doch erwachsen!
Von Alfy
Ich hatte immer Zweifel, ob ich mit solch einem kleinen Glas, zumal auch noch einem Faltglas, zurechtkommen würde. Meine Zweifel sind so ziemlich verflogen, nachdem ich das Nikon 8x20 HG-L kennengelernt habe.Ich denke, dass die meisten zumindest schon einiges über das Fernglas gelesen haben. Neben den guten Rezensionen hier findet man da ja einiges im Inet.Hier nochmal kurz zusammengefasst: die Verarbeitung ist in meinen Augen top. Solide, sauber gefertigt, beste Passgenauigkeit, perfektes Finish. Hier passt sogar die kleine Ledertasche, denn sie ist nicht nur hübsch für die Vitrine, sondern auch funktional, da sie sich befestigen lässt. Das ist bei den Taschen, die den hochwertigen Nikon-Gläser beiliegen, meist nicht der Fall.Der Faltmechanismus ist ziemlich schwergängig für solch einen Winzling, der Fokus dagegen lässt sich butterweich mit genau dem richtigen Widerstand verstellen. Feinfühlig und absolut spielfrei. So macht es auch nichts, dass das Rad ein Rädchen ist. Gewöhnungsbedürftig ist seine Platzierung an der Vorderseite. Die Dioptrie-Einstellung ist dagegen vor der Nase auf der anderen Seite gelegen. Andersrum hätte es mir besser gefallen.Die Okularmuscheln lassen sich lediglich ohne Zwischenstellung ganz rausdrehen und sind dabei vielleicht einen Tick zu leichtgängig. Dennoch konnte ich sie auch in Zwischenstellungen bringen, ohne dass sie sich verstellten. Für mich als Nichtbrillenträger passt die äußerste Stellung perfekt. Bin wirklich baff, dass das bei solch einem kleinen Glas so gut passt bei mir. Hatte da schon ganz andere Erfahrungen mit kleinen Gläsern gemacht.8-fache Vergrößerung ist für mich bei solch einem Leichtgewicht die oberste Grenze. Ich kann gut ein 10-faches halten, wenn es schwer ist, doch ich denke, dass ich mit einem 10x25 in dieser Federgewichtsklasse nicht glücklich würde.Wo geht man jetzt also Kompromisse ein? Um es vorweg zu sagen: lediglich in dem etwas kleinen Sehfeld von lediglich 119 auf 1000 Metern und natürlich in der gebotenen Helligkeit, die nun mal bei einem Glas mit nur 20mm Öffnung schneller an seine Grenzen stößt als ein Glas mit deutlich größerer Öffnung. Das heißt, dass bspw. bei Sonnenschein oder nur leichter Bewölkung das Glas eine Klarheit, Schärfe und Brillanz zeigt, die nichts vermissen lässt in meinen Augen. Es zeigt dabei sehr wenig Fehler, d.h. CAs sind bestenfalls zum Rand hin erkennbar, der Schärfeabfall zum Rand hin sehr gering. Schärfe und Kontrast bleiben praktisch über das gesamte Sehfeld sauber erhalten. Auch in diesem Glas steckt wie in allen Nikon-HG-L-Gläsern eine Bildfeldebnungslinse von ausgezeichneter Qualität. Im Nahbereich, wo man ja praktisch nicht mehr verwackelt, kann das Glas dann zeigen, wie scharf es tatsächlich ist. Das ist schon auf Top-Niveau. Ebenso die Plastizität, die man in der Preisklasse sonst nicht findet. Auch mit Gegenlicht kommt das Glas recht gut zurecht, so dass nicht sofort der Kontrast zu sehr einbricht, wenn mal die Sonne zu nah am Bildfeldrand steht. Jedoch ist es notwendig, das Glas dann schon etwas vor dem Auge auszurichten, um Flares oder milchige Ränder so gut es geht zu vermeiden. Das können größere Gläser dann doch besser. Helle Straßenlaternen in dunkler Nacht hingegen produzieren weder Flares noch Geisterbilder. Sterne werden punktgenau abgebildet. Sehr schön soweit.Bei starker Bewölkung oder in der Dämmerung kann das Glas dann nicht mehr verbergen, dass es halt nur eine 20mm-Öffnung hat. Nicht, dass man dann nichts mehr sehen würde, aber wie jedes Fernglas braucht natürlich auch dieses Helligkeit, um seine Stärken auszuspielen, sofern vorhanden. Und die gehen dann halt verloren um genau den Faktor, den es weniger Licht einfangen kann. Dennoch ist es auch unter diesen Lichtbedingungen brauchbar, sogar noch in der Dämmerung oder auch nachts, wenn Lichtquellen vorhanden sind. Wunder kann es aber nicht vollbringen. Für ein Glas mit dieser kleinen Öffnung ist es aber sehr lichtstark.Es ist in meinen Augen ein Fernglas, welches von den optischen Leistungen her bei guten Lichtverhältnissen gleich teure und größere Gläser locker überflügeln und auch ersetzen kann. Insbesondere die Schärfeleistung dringt schon weit in die Top-Liga vor. Zieht man jetzt auch noch die sehr wertige Verarbeitung heran, ist es sicher mehr als preiswert. Ich denke, dass viele sogar mit diesem als einzigem Glas sehr glücklich werden können. Man muss nur schauen, ob man mit dem Einblick klar kommt. Für mich als Nicht-Brillenträger kein Problem. Das ist halt von Mensch zu Mensch doch sehr unterschiedlich. Aber viele berichten ja, dass sie mit dem Glas auch in dieser Hinsicht gut zurechtkommen würden.
56 von 56 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Persönlicher Preis/Leistungssieger
Von Jupiter III
Ein hochwertiges Fernglas mit kleinem Packmaß für Wanderungen und möglichst wasserdicht.Das war der Wunsch.Hier muss man sich zunächst entscheiden, ob man 8x20 oder 10x25 bevorzugt.Meine Wahl fiel auf 8x, da es einen Tick kleiner ist und man bei 10x schon die Hand deutlich ruhiger halten muss, was bei anstrengenden Wanderungen schnell spürbar wird.Bei den 8x20ern nahm ich in die Auswahl:Zeiss VictoryLeica TrinovidSwarovski PocketNikon HGDer Vergleichstest zog sich über 2 Wochen hin und die Zeit brauchte es auch, bei so hochwertigen Gläsern die wesentlichen Unterschiede auszumachen, die in vielen Fällen hauptsächlich auf dem Papier sind. Zum Beispiel wirken sich die kleinen Unterschiede dieser vier in der Sichtfeldgröße und der Naheinstellgrenze in der Praxis kaum aus.Den ersten Unterschied merkt man beim in die Hand nehmen. Hier setzt das Swarowski bereits ein Ausrufezeichen. Die anderen sind nicht schlecht, kommen bei weitem aber nicht an das Qualtitätsgefühl das Swarovski bereits mit der Haptik vermittelt ran.Beim Handling selbst hat Leica die Nase vorn. Nicht nur das kleinste Packmaß und am besten in die Tasche zu verstauen, sondern auch die Anordung der Elemente, Widerstandskraft der Scharniere, Ansetzen, Augenabstand...hier merkt man die lange Erfahrung von Leica. Swarovski kann am ehesten noch mithalten, Zeiss und Nikon sind deutlich schlechter, ohne allerdings wirklich schlecht zu sein.Am längsten benötigt man die Unterschiede bei der Beurteilung der Optik wahrzunehmen. Wer bisher nur einfachere Modelle in dieser Größe kennt, ist sofort von der Helligkeit, Klarheit und Detailreichtum beeindruckt. In Punkto Helligkeit schenken sich diese vier Gläser nichts.Was Klarheit, Detailreichtum und neutrale Darstellung angeht liegen Nikon und Swarowski vorn.Dicht gefolgt von Zeiss, das minimal bei bedecktem Himmel und spiegelnden Oberflächen schlechter ist und Leica, das geringfügig weniger Randschärfe besitzt, jedoch spürbar anfälliger für Streulicht ist.Nikon, Zeiss und Swarovski sind als wasserdicht, Leica als spritzwassergeschützt angegeben. Testen konnte ich dies leider nicht.Fazit Nikon High Grade.Klein, wasserdicht, optisch erste Sahne. Leichte Abstriche beim Handling, dafür inzwischen aber auch das Günstigste der genannten Modelle. Die Scharniere sollen bei Stürzen nicht die stabilsten sein, 10 Jahre Garantie sind dagegen ein angemessener Vertrauensbeweis.
7 von 8 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Top Optik
Von Jean B.
Nach langem Suchen habe ich endlich mein Immerdabeiglas gefunden. Und das zu DEM Preis. Selbst Z..., S....und L... bieten in der Kompaktklasse keine bessere Leistung. Habe alle ausgiebig getestet. Absolute Kaufempfehlung.